Ohne Heizung geht es nicht. Doch wer eine Heizung neu anschaffen möchte, bei einem Neubau oder aber bei einer Sanierung, muss zuvor seine Hausaufgaben machen. Denn die unterschiedlichen Heizungssysteme müssen ganz individuell ausgelotet werden, um letztlich die richtige Wahl treffen zu können. Natürlich ist ein wichtiges Kriterium das Budget. Und dennoch sollte man sich im Klaren darüber sein, dass die laufenden Kosten während des Heizungsbetriebes doch auseinander driften.
Schauen wir uns an, was die Pellettheizung für Vorteile mit sich bringt.

Finanzierung

Verschiedene Heizungssysteme können von der KfW bezuschusst werden. Die Pellettheizung gehört auch dazu. Denn die Pelletts gehören zu den erneuerbaren Energien, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Es gibt sie als Holz- oder Strohpelletts. Beide gelten als ökologisch gut und können stetig nachbeschafft werden. Genau dies ist das Argument der KfW bzw. der Bafa zur Förderung der Heizungsanlage.

Wie bei allen Förderungen durch diese beiden Institutionen jedoch muss zunächst der Antrag eingereicht werden. Auch die Effizienz der Wärmedämmung des Hauses wird zur Bewertung hinzugezogen. Erst im Nachhinein erfährt man, ob man zu den Glücklichen gehört, die gefördert werden. Denn beide Institutionen fördern nur solange, wie auch das Geld vorhanden ist. Ist der Topf leer, nützt auch ein neuer Antrag nichts mehr. Frühes Kommen sichert also wieder einmal einen guten Platz, in diesem Fall die Förderung.

Die Bedingungen, die an die Förderung geknüpft sind, können sich jederzeit ändern. Daher ist es ratsam, immer den neuesten Antrag direkt aus dem Internet herunter zu laden und einzureichen. Hierbei hilft der Heizungsbauer bzw. Installateur, der den Antrag ohnehin abzeichnen muss.

Viel Stauraum

Wer mit Pelletts heizen möchte, benötigt viel Stauraum. Nein, es ist nicht die Heizungsanlage selber, die so viel Platz benötigt. Denn es empfiehlt sich, die Pelletts im großen Rahmen zu kaufen. Das bedeutet, dass, ähnlich wie bei der Ölheizung, möglichst der gesamte Jahresbedarf auf einmal geordert wird. Und das ist eine ganz beachtliche Menge. Für die Lagerung gibt es zwei Möglichkeiten: Sackweise, also im Lagerschuppen oder großem Kellerraum, oder in einem Silo, das vor dem Haus aufgestellt ist und eine Direktverbindung zum Heizkessel hat. Ist diese nicht vorhanden, sollte der Tagesbedarf rechtzeitig ins Haus geholt werden, um den Kessel zu füttern.

Um eine Kilowattstunde zu erhalten, ist mit einem Einsatz von maximal sechs Cent zu rechnen. Dies ist abhängig von den Pellettpreisen, die in den vergangenen Jahren relativ gleich geblieben sind im Gegensatz zum Öl- oder Gaspreis. Ob diese Tendenz anhält, lässt sich nicht sicher sagen, da immer mehr Menschen mit Holz heizen und somit die Grundlage der Holzpelletts schmälern.

Von admin